Förderbereiche

Feldspitzmaus

Im Jahr 2019 wurde im Maderanertal die als gefährdet geltende Feldspitzmaus zufällig entdeckt. Im folgenden Jahr konnte diese Art an drei weiteren Standorten in Uri nachgewiesen werden. Eine kleine Sensation, denn bis dato fehlte der Nachweis dieser Art in der Zentralschweiz. So machte sich der Verein Minimus auf die Suche nach der «als verschollen geglaubten Urnerin».

Förderlaufzeit 2022
Förderbereich Umwelt
Fördersumme CHF 25'000
Kontakt www.daetwyler-stiftung.ch
Förderpartner www.verein-minimus.ch

Verein Minimus als Förderpartnerin

Der Verein Minimus wurde 2018 von Wildtierbiologen gegründet. Der Vereinszweck besteht darin, kleine Säugetiere in der Schweiz zu fördern. Mit der Durchführung von Forschungsprojekten sollen Erkenntnisse zum Erhalt und zur Förderung von kleinen Säugetieren gewonnen werden. Projektleiter beim Projekt in Uri ist Adrian Dietrich Wildtierbiologe, Dozent an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Herausforderungen und Ziele

Mit dem Projekt soll mehr über noch vorhandene Vorkommen der Feldspitzmaus im Kanton Uri erfahren und die relevanten Habitate lokalisiert werden. Dieses Grundlagenwissen wird durch mehrere Aktivitäten erarbeitet: mittels Lebensraumanalyse, Fangaktionen und einer Citizen Science Aktion, bei der Urnerinnen und Urner aufgefordert sind, Spitzmäuse zu fotografieren und zu melden.

Bedeutung für den Kanton Uri

Das neu bekannt gewordene Vorkommen im Kanton Uri ist von besonderer Bedeutung, weil es sich vermutlich um eine Reliktpopulation handelt, die von den anderen Vorkommen der Schweiz isoliert ist.

Wirkung

Mit dem Projekt zur Suche nach der Feldspitzmaus wird versucht, Grundlage zu schaffen, damit diese Art langfristig erhalten und gefördert werden kann.