Förderbereiche

Pioneer Fellowship Programm

Das Pioneer Fellowship Programm der ETH Zürich unterstützt junge und ambitionierte Forschende, eine innovative Idee zu einem marktreifen Produkt respektive einer Dienstleistung zu entwickeln. Dadurch können neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze entstehen. Die Dätwyler Stiftung unterstützt ein Projekt im Bereich der Robotik. Die neue Technologie könnte für die Nutzung in Berggebieten interessant werden.

Förderlaufzeit 2020 – 2021
Förderbereich Wissenschaft
Fördersumme CHF 150'000
Kontakt www.daetwyler-stiftung.ch
Förderpartner www.ethz.ch
Projektdossier Film und Bericht zu den Forschungsarbeiten an der Axentrasse 


Die ETH als Förderpartner

Die Leitung des Pioneer Fellowship Programm liegt bei der ETH-Schulleitung. In der Jury sind Experten aus der Wirtschaft sowie ETH-Professorinnen und -Professoren vertreten. Die Evaluation der vielversprechendsten Ideen geschieht in einem Wettbewerbsverfahren. Die ETH fördert damit die Kreativität, das unternehmerische Denken sowie die Innovation auf dem Schweizer Markt.

«The Dätwyler Foundation played a key role to bring our research ideas into an outstanding product that will certainly shape the future of the construction industry.»

Burak Cizmeci, ETH

Herausforderungen und Ziele

Eine eigene Firma zu gründen, erfordert Mut, genügend Startkapital, ein tragfähiges Netzwerk und den Zugang zu dringend benötigter Infrastruktur. Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die jungen Forschenden von der Bereitstellung der Infrastruktur (innovation lab), gezieltem Mentoring und Coaching, Weiterbildungsprogrammen in Unternehmertum sowie von der ETH-internen Vernetzung. Seit 2010 wurden 101 Projekte gefördert, woraus 51 Firmen entstanden sind. Ein Programm dauert in der Regel achtzehn Monate.

«Die Unterstützung der Dätwyler Stifung gab uns die einzigartige Gelegenheit, unseren Prototyp aus der Forschung in die Richtung eines markttauglichen Produkts weiterzuentwickeln.»

Dominic Jud, ETH

Bedeutung für den Kanton Uri

Mit dem Projekt werden Technologien nach neuesten Erkenntnissen der Robotik für Baumaschinen entwickelt. Die Bedienung soll ferngesteuert erfolgen und in risikoreichen Bauprojekten sowie in der Forstwirtschaft eingesetzt werden. Damit müssen die Arbeitenden in schwer zugänglichem Gelände nicht gefährlichen Risiken ausgesetzt werden. Konkret soll die Technologie bei der Räumung des Munitionslagers in Mitholz einen ersten Einsatz finden. Zudem finden erste Experimente am Axen statt. Es wird mit Hochdruck an der Entwicklung gearbeitet.

Wirkung

Mit der Unterstützung des ETH-Programms leistet die Dätwyler Stiftung einen Beitrag zur Entwicklung von zukunftsorientierten Technologien, die in Berggebieten, in der Forstwirtschaft, in abschüssigem Gelände oder beim Bau von gefährlichen Strassen optimal eingesetzt werden können.