Stiftungseigene Aktivitäten

Generationen­projekt

Seit 2020 führt die Dätwyler Stiftung unter dem Namen «Generationenprojekt» Veranstaltungen durch. Insbesondere werden dabei den Urner Heimbewohnerinnen und -bewoh-nern kulturelle Begegnungen ermöglicht. 2024 besuchten «Bäuerin Martha» (Rita Clara Furger) sowie Sänger und Hans-In-der-Gand-Experte Roman Walker die Heime. Zudem präsentierte Barbara Bär den Film «Die sechs Tellenbuben» von Felice Zenoni. Schliesslich waren Grosseltern, Eltern mit ihren Kindern und Enkeln ins Theater Uri zum Besuch eines Tanztheaters eingeladen. 

Förderlaufzeit seit 2020
Stiftungszweck Kultur, Gesundheit
Fördersumme bis CHF 40’000 jährlich
Förderpartner Die neun Urner Altersheime und SBU

Das Generationenprojekt 

ie Dätwyler Stiftung startete im 2020 während der Corona-Pandemie das Pilotprojekt mit dem Engagement von Urner Kulturformationen. Die Gruppen traten in allen Alters- und Pflegeheimen im Kanton Uri während der Sommerzeit auf. Dies förderte die Aktivierung der älteren Generation und hat zu einem hör-, sichtbaren und verbindenden Erlebnis beigetragen.

"Eine gesunde Beziehung zwischen den Generationen ist für unsere Gesellschaft von existenzieller Wichtigkeit. Deshalb müssen wir uns aktiv darum bemühen."

Prof. Dr. med. Urs Marbet, Stiftungsrat, Dätwyler Stiftung

Herausforderungen und Ziele

Aufgrund des demografischen Wandels und der veränderten gesellschaftlichen Entwicklungen kann vieles, das früher in der Familie selbstverständlich war, nicht mehr geleistet werden. Die Familienstrukturen und Generationenbeziehungen verändern sich stetig. Dies färbt sich auch auf die Beziehung und das Zu-sammenleben zwischen den Generationen ab.

Bedeutung für den Kanton Uri

Generationenprojekte helfen, Übergänge zwischen den Lebensaltern zu erleichtern und den Dialog zwischen den Generationen in Familie und Gesellschaft zu fördern. Gute Generationenbeziehungen sind ein wichtiger Beitrag für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Mit dem Projekt der Dätwyler Stiftung werden Institutionen und Menschen im Kanton Uri unterstützt und zu einem Teil entlastet.

Wirkung

Aufgrund der durchwegs positiven Rückmeldungen ist die Dätwyler Stiftung überzeugt, einen sinnvollen Beitrag zur Generationenfrage beizutragen. Die Menschen erfahren dadurch Wertschätzung und machen schöne Erlebnisse. In der aktuellen Projektphase stehen insbesondere die älteren Generationen im Fokus. Das Format soll indes weiterentwickelt werden. Dabei können auch andere Förderbereiche der Stiftung zum Zug kommen.

«Der Austausch zwischen den Generationen macht das Leben reich und lebendig. Die Events des Generationenprojekts zählen zu den Höhepunkten im Heimjahr.»

Engelbert Zurfluh, Präsident ARTISET Uri